Einbau einer Standheizung ins Wohnmobil

Nicht jeder Camper verfügt in der Grundausstattung über eine Heizung. Aus Platzmangel werden kleine Campingfahrzeuge ohne Wärmequelle ausgestattet. Aber auch, wenn dein Fahrzeug über eine Heizung verfügt, kann dies nicht deinen Anforderungen genügen. Der Einbau einer Standheizung in ein Wohnmobil ist eine wertvolle Investition, die Komfort und Unabhängigkeit beim Camping erheblich steigert. Doch welches ist die richtige Heizung für dein Wohnmobil? Im Folgenden werden die grundlegenden Überlegungen für den Einbau einer Standheizung in einen Camper detailliert beschrieben.

Zusammen mit unserem Team findest du dann die richtige Lösung. Neben der Konzeption und dem Ausbau zu kompletten Wohnmobilen haben wir bereits viele Heizungssysteme in Campingfahrzeugen eingebaut, da hier die Nachfrage recht groß ist.  Das Nachrüsten von Dieselheizungen bildet dabei den Schwerpunkt.

Dies sollte eigentlich nur ein kurzer Überblick zum Thema „Einbau von Standheizungen im Wohnmobil“ werden, jedoch hat sich ein etwas umfangreicherer Ratgeber daraus ergeben. Wir wünschen dir viel Spaß beim Lesen.

Dieselheizung Inneninstallation
Dieselheizung-aussen

Fünf Gründe, warum der Einbau einer Standheizung in dein Wohnmobil eine sinnvolle Investition ist:

1. Komfort und Bequemlichkeit

Wärme in kalten Regionen: Eine Standheizung sorgt für angenehme Temperaturen im Innenraum des Campers, selbst wenn es draußen frostig ist. Das macht Reisen in kältere Regionen oder während der kalten Jahreszeit viel angenehmer.

Schnelles Aufheizen: Eine Standheizung kann den Innenraum des Campers schnell aufheizen, wodurch Sie sich sofort wohlfühlen können, ohne lange Wartezeiten.

2. Unabhängigkeit und Flexibilität

Autarkes Heizen: Im Gegensatz zu herkömmlichen Heizungen, die den Motor des Fahrzeugs benötigen, kann eine Standheizung unabhängig vom Fahrzeugbetrieb genutzt werden. Dies ermöglicht längere Aufenthalte an einem Ort, ohne auf externe Wärmequellen angewiesen zu sein.

Camping abseits von Stromquellen: Besonders auf abgelegenen Campingplätzen ohne Stromanschluss ermöglicht eine Standheizung das komfortable Übernachten.

3. Sicherheit und Schutz

Frostschutz für das Fahrzeug: Durch die Beheizung des Innenraums und der technischen Komponenten können Frostschäden am Camper und seinen Systemen (wie Wasserleitungen) vermieden werden.

Kondensationsschutz: Eine Standheizung hilft, die Luftfeuchtigkeit im Camper zu regulieren, wodurch Kondensation und damit verbundene Probleme wie Schimmelbildung vermieden werden.

4. Wirtschaftlichkeit

Wertsteigerung des Fahrzeugs: Eine professionell installierte Standheizung kann den Wiederverkaufswert Ihres Campers erhöhen.

Geringere Betriebskosten: Die effiziente Nutzung von Kraftstoff und die Vermeidung von Frostschäden können langfristig Kosten sparen.

5. Benutzerfreundlichkeit

Einfache Bedienung: Moderne Standheizungen sind oft mit benutzerfreundlichen Steuerungen ausgestattet, die eine einfache Programmierung und Bedienung ermöglichen.

Fernsteuerung: Viele Systeme ermöglichen, die Heizung per Fernbedienung oder Smartphone-App zu steuern, was zusätzlichen Komfort bietet.

Welchen Energieträger für meine Wohnmobil-Heizung?

Viele von Werk aus ausgestatteten Wohnmobile haben eine Gasheizung. Wir wollen dir hier alle infrage kommenden Energieträger für deine Standheizung vorstellen und die Vor- und Nachteile aufzeigen. Zum Thema Luft- oder Wasserheizung folgen weiter unten noch Erläuterungen.

Gasheizung

Gasheizungen im Wohnmobil bietet eine zuverlässige und effiziente Heizlösung, besonders für autarke und langfristige Campingaufenthalte. Sie wird in der Regel bei fertig ausgebauten Wohnmobilen installiert. Es sind meist Umluftheizungen, d. h. die Wärme wird über ein Gebläse im Fahrzeug verteilt. Eine gute Wahl für den nachträglichen Einbau ist hier sicherlich die Truma Varioheat Eco Gas-Standheizung. Sie ist allerdings nicht sehr günstig. Der nachträgliche Einbau in einem Camper ist recht aufwendig. Hier empfiehlt sich die Installation einer Dieselheizung.

Vorteile einer Gasheizung im Wohnmobil:

Schnelle Wärmeentwicklung: Gasheizungen können den Innenraum eines Wohnmobils schnell und effizient aufheizen.

Gleichmäßige Wärmeverteilung: Sie sorgen für eine gleichmäßige Verteilung der Wärme im gesamten Wohnbereich.

Autarkes Heizen: Gasheizungen ermöglichen das Heizen unabhängig vom Stromnetz, was besonders auf abgelegenen Campingplätzen ohne Stromanschluss von Vorteil ist. Achtung: Das Gebläse braucht auch Strom, sodass die Batteriekapazität beobachtet werden sollte.

Kostengünstiger Brennstoff: Gas ist oft günstiger als andere Energiequellen wie Diesel oder Strom, insbesondere bei längerem Gebrauch.

Geräuscharm: Gasheizungen sind in der Regel leise im Betrieb, was den Komfort erhöht, speziell nachts. Geräuschlos sind sie allerdings auch nicht. Das hängt auch etwas davon ab, wo sie eingebaut sind.

Kombinierbar mit Warmwasserbereitung: Viele Gasheizungen können auch zur Warmwasserbereitung genutzt werden, was Platz und Installationsaufwand spart.

Nachteile einer Gasheizung im Wohnmobil:

Platz für Gasflaschen: Der Betrieb einer Gasheizung erfordert die Mitführung von Gasflaschen, die zusätzlichen Platz und Gewicht beanspruchen.

Versorgungssicherheit: In einigen Regionen kann es schwierig sein, Nachschub an Gasflaschen zu bekommen, insbesondere wenn spezielle Anschlüsse benötigt werden. Es sollten entsprechend der besuchten Region Adapter mitgenommen werden.

Regelmäßige Prüfung: Alle gasführenden Leitungen müssen regelmäßig geprüft werden. Die Bescheinigung ist mitzuführen.

Dieselheizung

Dieselheizungen sind eine zuverlässige und effiziente Heizlösung für Wohnmobile, insbesondere für Reisen in kalte Regionen und längere Aufenthalte abseits des Stromnetzes. Gegenüber Gas und Strom bietet Diesel den Vorteil der einfachen Kraftstoffversorgung und hoher Heizleistung, hat jedoch auch Nachteile wie höhere Emissionen als Gasheizungen. Häufiger werden Diesel-Standheizungen als Zusatzheizung zur bereits vorhandenen Gasheizung gewählt. Somit bist du nicht nur auf eine Energiequelle angewiesen, was in gewissen Regionen durchaus Sinn macht. In unserer Werkstatt in Albaching installieren wir seit vielen Jahren Dieselheizungen in Kastenwagen und Camper-Bussen. Dafür empfehlen wir die Autoterm Air 2D (früherer Name: Planar 2D). Sie ist sparsam im Verbrauch und leise im Betrieb, dabei zuverlässig und robust.

Vorteile einer Dieselheizung im Wohnmobil:

Verfügbarkeit: Diesel ist nahezu überall erhältlich, was die Nachfüllung während der Reise erleichtert.

Einheitlicher Kraftstoff: Dieselheizungen nutzen den gleichen Kraftstoff wie der Fahrzeugmotor, wodurch kein separater Brennstoffvorrat (Tank) notwendig ist.

Hohe Heizleistung: Dieselheizungen bieten eine starke und konstante Heizleistung, die auch bei sehr niedrigen Temperaturen zuverlässig funktioniert, was sie sehr leistungsstark macht.

Längere Betriebszeiten: Diesel hat eine höhere Energiedichte als Gas, was längere Betriebszeiten ermöglicht.

Kein zusätzlicher Stauraum für Brennstoff: Da Dieselheizungen den gleichen Kraftstoff wie der Motor verwenden, kann der Diesel aus dem Fahrzeugtank entnommen werden, sodass kein zusätzlicher Platz für Gasflaschen benötigt wird.

Geringeres Gewicht: Gewicht ist bei Wohnmobilen ein wichtiger Faktor. Der Verzicht auf separate Gasflaschen reduziert das Gesamtgewicht des Wohnmobils.

Geringeres Explosionsrisiko: Diesel ist weniger schnell entflammbar als Gas, was das Risiko von Explosionen oder Bränden reduziert.

Moderne Steuerungen: Dieselheizungen verfügen oft über benutzerfreundliche Steuerungen und können oft per Fernbedienung oder Smartphone-App gesteuert werden.

Nachteile einer Dieselheizung im Wohnmobil:

Geräuschentwicklung: Sie sind in der Regel etwas lauter als Gasheizungen, was besonders nachts als störend empfunden werden kann. Wir achten beim Einbau darauf und nutzen Gummi gedämpfte Aufhängungen an der Pumpe, was die Geräusche deutlich reduziert.

Wartungskosten: Regelmäßige Wartung und Inspektionen können zusätzliche Kosten verursachen.

Höhere Emissionen: Dieselheizungen produzieren mehr Schadstoffe als Gasheizungen, was die Umwelt etwas stärker belastet.

Benzinheizung

Diese entspricht im Prinzip weitestgehend einer Dieselheizung, sodass wir die Vor- und Nachteile fast identisch sind und hier nicht extra aufgeführt werden.

Elektrische Heizung

Die Anschaffung einer elektrischen Heizung für ein Wohnmobil bietet viele Komfort- und Sicherheitsvorteile, ist aber stark abhängig von der Verfügbarkeit und der Kapazität der Stromversorgung. Mobile kleine Elektroheizungen werden einfach dort aufgestellt, wo sie im Wohnmobil benötigt werden. Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen: Keramisch, Konvektor, Infrarot, Radiator.

Für Reisende, die häufig Zugang zu Landstrom (230 Volt) haben oder in Gebieten unterwegs sind, in denen Strom leicht verfügbar ist, kann eine elektrische Heizung eine hervorragende Lösung sein. Für autarkes Reisen in abgelegenen Gebieten sind jedoch alternative Heizsysteme (wie Gas- oder Dieselheizungen) praktikabler. Klimaanlagen, die auch eine Heizfunktion haben, kommen auch als Alternative infrage.

Vorteile einer Elektroheizung:

Installation: Einfaches Aufstellen im Fahrzeug ohne Einbau. Bei Klimaanlagen ist der Installationsaufwand gering im Vergleich zu einer Dieselheizung.

Einfache Bedienung: Elektrische Heizungen lassen sich in der Regel leicht ein- und ausschalten und bieten oft programmierbare Thermostate, die eine genaue Temperaturregelung ermöglichen.

Schnelle Wärme: Elektrische Heizungen erzeugen schnell Wärme, was besonders an kalten Tagen vorteilhaft ist.

Sicherheit: Im Gegensatz zu Gasheizungen besteht keine Gefahr von Kohlenmonoxidvergiftungen oder Gaslecks.

Wenig Wartung: Elektrische Heizungen erfordern im Allgemeinen weniger Wartung als Gasheizungen.

Kein Abgas: Elektrische Heizungen produzieren keine Abgase, was sie umweltfreundlicher macht, wenn der Strom aus erneuerbaren Quellen stammt. Es gibt keine Ruß- oder Ascherückstände, was zu einer saubereren Innenraumluft führt.

Platzsparend: Elektrische Heizgeräte sind klein und leicht, was Platz und Gewicht im Wohnmobil spart.

Nachteile einer Elektroheizung:

Abhängigkeit von externer Stromquelle: Ohne Zugang zu einer externen Stromquelle ist vom Betrieb einer elektrischen Heizung im Wohnmobil abzuraten.

Hohe Betriebskosten: Wegen des hohen Stromverbrauchs können die Stromkosten bei Nutzung von Landstrom je nach Aufenthaltsort hoch sein.

Nicht auf jedem Campingplatz voll nutzbar: Oft sind die Stromanschlüsse auf Campingplätzen nur schwach abgesichert. Eine elektrische Heizung kann dann nur auf kleiner Leistung genutzt werden.

Mini-Holzofen

Ein Mini-Holzofen im Wohnmobil bietet eine charmante und unabhängige Heizlösung, die besonders in abgelegenen Gebieten ohne Stromversorgung attraktiv ist. Die gemütliche Atmosphäre und die potenziell niedrigen Betriebskosten sind klare Vorteile. Allerdings erfordert der Betrieb eines Holzofens sorgfältige Planung und Wartung, um Sicherheits- und Platzprobleme zu bewältigen. Für diejenigen, die bereit sind, diese Herausforderungen anzunehmen, kann ein Holzofen eine lohnende und umweltfreundliche Ergänzung sein.

Vorteile eines Mini-Holzofens im Wohnmobil:

Kein Strombedarf: Ein Holzofen benötigt keine elektrische Energie, was besonders vorteilhaft ist, wenn keine externe Stromquelle zur Verfügung steht.

Gemütlichkeit: Das Knistern des Feuers und die Sicht auf die Flammen schaffen eine warme und einladende Atmosphäre.

Natürliche Wärme: Die Wärme von Holzöfen wird oft als angenehmer und gleichmäßiger empfunden als die von elektrischen oder gasbetriebenen Heizungen.

Niedrige Betriebskosten: Bei eigener Beschaffung oder günstigem Einkauf von Holz können die Betriebskosten sehr niedrig sein.

Langlebigkeit: Holzöfen sind robust und können bei richtiger Pflege viele Jahre halten.

Nachteile eines Mini-Holzofens im Wohnmobil:

Platzbedarf: Ein Holzofen benötigt Platz für den Ofen selbst sowie für einen Schornstein und Lagerung von Brennholz. Ein Sicherheitsabstand zur Einrichtung muss gewährt sein.

Gewicht: Holzöfen und das dazugehörige Brennholz können das Gesamtgewicht des Wohnmobils erheblich erhöhen.

Sicherheitsvorkehrungen: Es müssen geeignete Maßnahmen getroffen werden, um Brandgefahr und Rauchentwicklung zu verhindern, einschließlich der Installation eines Schornsteins und der Einhaltung von Abständen zu brennbaren Materialien, da der Ofen seine direkte Umgebung sehr stark erhitzt.

Ventilation: Eine ausreichende Belüftung ist notwendig, um eine sichere Verbrennung zu gewährleisten und Kohlenmonoxidvergiftungen zu vermeiden.

Holzbeschaffung und -lagerung: Das Sammeln und Lagern von Brennholz erfordert zusätzlichen Aufwand und Platz.

Reinigung: Regelmäßige Reinigung des Ofens und des Schornsteins ist notwendig, um eine effiziente Verbrennung zu gewährleisten und das Risiko von Schornsteinbränden zu minimieren.

Genehmigungen: In manchen Regionen können spezielle Genehmigungen erforderlich sein, um einen Holzofen in einem Wohnmobil zu betreiben.

Hier findest du einen ausführlichen Artikel mit vielen Antworten zum Thema Mini-Holzofen im Wohnmobil.

Wie soll die Wärme übertragen werden?
 

Luftheizung

Eine Luftheizung ist eine effektive und schnelle Methode, um ein Wohnmobil zu heizen. Sie bietet den Vorteil der schnellen Wärme und gleichmäßigen Verteilung über Luftrohre in alle Bereiche des Campers, hat jedoch auch einige potenzielle Nachteile wie Geräuschentwicklung und Abhängigkeit von Brennstoff. Sie werden oft als Kombi-Heizung angeboten, sodass gleichzeitig auch Warmwasser erzeugt wird. Insgesamt ist sie eine beliebte Wahl für viele Wohnmobilbesitzer, die eine zuverlässige und unkomplizierte Heizlösung suchen.

Vorteile einer Luftheizung im Wohnmobil:

Schnelle Erwärmung: Luftheizungen können den Innenraum schnell aufheizen, da Luft schneller erwärmt und verteilt wird als Wasser oder andere Medien.

Gleichmäßige Wärmeverteilung: Durch die Zirkulation der Luft kann die Wärme gleichmäßig im gesamten Wohnmobil verteilt werden.

Kompakte Bauweise: Luftheizungen sind oft kompakter und leichter als Wasserheizsysteme (dazu später mehr), was im begrenzten Raum eines Wohnmobils von Vorteil ist.

Nachteile einer Luftheizung im Wohnmobil:

Geräuschentwicklung: Das Gebläse kann Geräusche verursachen, die als störend empfunden werden können, besonders in kleinen Campern.

Trockene Luft: Luftheizungen können die Luftfeuchtigkeit im Wohnmobil senken, was zu trockener Luft führen kann.

Direktheizung

Eine Direktheizung ist ein Heizsystem, das die Wärme direkt an die Umgebungsluft abgibt. Ein Gebläse kann zusätzlich angeschafft werden, um die warme Luft besser im Camper zu verteilen. Der Nutzer stellt die gewünschte Temperatur am Thermostat ein und aktiviert die Heizung. Bei gasbetriebenen Systemen wird das Gasventil geöffnet und der Brenner gezündet. Bei elektrischen Heizungen fließt Strom zu den Heizelementen. Direktheizungen werden oft bei Wohnwagen verwendet. Bei Wohnmobilen sind sie kaum vorzufinden.

Wasserheizung

Eine Wasserheizung im Wohnmobil ist ein Heizsystem, was eine etwas längere Aufheizphase benötigt. Ein Wärmetauscher gibt die Temperatur an die in der Ummantelung geführte Flüssigkeit ab, die durch das Leistungsnetz gepumpt wird und durch Rohre zu den Heizkörpern führt. Sie ist besonders vorteilhaft für diejenigen, die Wert auf eine angenehme und leise Heizlösung legen. Sehr beliebt ist die Warmwasserheizung Alde Compact 3020. Sie kann mit Gas oder Strom betrieben werden. Die Installation und Wartung sind jedoch aufwändiger, und der Platzbedarf sowie das zusätzliche Gewicht müssen berücksichtigt werden. Die Wasserheizung bietet eine komfortable und gleichmäßige Wärmeverteilung und kann auch zur Warmwasserbereitung verwendet werden. So handelt es sich also um das gleiche Prinzip wie in Wohnungen oder Häusern, wo das Wasser auch zwischen Heizkörpern und Brenner zirkuliert.

Vorteile einer Wasserheizung im Wohnmobil

Gleichmäßige Wärmeverteilung: Wasserheizungen bieten eine gleichmäßige und konstante Wärmeverteilung, insbesondere bei Nutzung einer Fußbodenheizung.

Komfort: Die Wärme wird als angenehm empfunden, da sie keine trockene Luft erzeugt, im Gegensatz zu einigen Luftheizungen.

Geräuscharm: Wasserheizungen sind in der Regel leiser als Luftheizungen, da keine Gebläse zur Verteilung der Wärme erforderlich sind.

Mehrzwecknutzung: Wasserheizungen können gleichzeitig zur Raumheizung und zur Warmwasserbereitung genutzt werden. Dies trifft aber auch auf einige Luftheizungen zu.

Nachteile einer Wasserheizung im Wohnmobil

Platzbedarf und Gewicht: Wasserheizungssysteme erfordern Platz für den Heizkessel, die Rohre, die Heizkörper und den Warmwasserspeicher. Das zusätzliche Gewicht kann die Zuladung des Wohnmobils reduzieren.

Langsames Aufheizen: Im Vergleich zu Luftheizungen benötigen Wasserheizungen mehr Zeit, um den Innenraum auf die gewünschte Temperatur zu bringen.

Gefahr von Einfrieren: In kalten Klimazonen besteht die Gefahr, dass das Wasser in den Rohren einfriert, wenn das System nicht in Betrieb ist. Frostschutzmaßnahmen sind erforderlich, deshalb wird meist ein Gemisch aus Wasser und Glykol verwendet.

Komplexität und Wartung: Wasserheizsysteme sind komplexer und erfordern regelmäßige Wartung, um Leckagen und Funktionsstörungen zu vermeiden.

Fazit zum Einbau einer Wohnmobil-Heizung

Die Wahl des richtigen Heizsystems für ein Wohnmobil hängt stark von individuellen Bedürfnissen und Reisegewohnheiten ab. Doch welches ist jetzt die beste Heizung für deine Ansprüche? Wenn du diesen Ratgeber durchgelesen und noch nicht sicher bist, welches die passende Heizung ist, wir helfen dir gerne weiter, telefonisch (+49 (0)8076 8892434) oder über unser Kontaktformular.

Eine kurze Zusammenfassung:

Elektrische Heizungen bieten Bequemlichkeit und Sicherheit, sind aber stromintensiv.

Mini-Holzöfen schaffen eine gemütliche Atmosphäre und sind unabhängig von externer Energie, erfordern jedoch mehr Wartung und Platz.

Luftheizungen sind effizient und schnell, können aber Geräusche verursachen und die Luft austrocknen.

Dieselheizungen sind bei richtigem Einbau relativ leise und du findest überall deinen Energieträger.

Wasserheizungen bieten gleichmäßige Wärme und zusätzlichen Komfort durch Warmwasserbereitung, sind jedoch komplexer und schwerer.

Jedes Heizsystem hat, wie oben beschrieben, seine speziellen Vor- und Nachteile. Eine sorgfältige Abwägung dieser Aspekte hilft dabei, die optimale Lösung für das eigene Wohnmobil zu finden und so den Komfort und die Sicherheit auf Reisen zu gewährleisten.